Mitja Kobal und seine Liebe zum Karstgestein

Heute erzählen wir euch die Geschichte von Aljoša Kobal Skomina und Mitja Kobal, die sich in einem abgelegenen Haus am Stadtrand von Branik direkt unterhalb der Burg niedergelassen haben. Hier, wo sich das Vipava-Tal und das Karstplateau treffen, entwickelte Mitja seine Liebe zum Stein, während er das alte Haus reparierte und den Garten anlegte, erzählt uns seine Frau Aljoša. Er krempelte die Ärmel hoch und begann, die Steinkarstmauer in der Trockenbautechnik wiederherzustellen. Mitja ist heute ein zertifizierter Meister in dieser Technik und versucht mit seiner Mission eine Verbindung zur Vergangenheit aufrechtzuerhalten.

Viel wurde in der Umgebung nach dem Zweiten Weltkrieg durch Beton zerstört. Heute restauriert Mitja die Umgebung mit Hilfe von Menschen, die stolz auf ihre Wurzeln und das Wissen ihrer Vorfahren sind. In eigenen Workshops gibt er seine Erfahrung über den Trockenbau von Karststeinmauern weiter. Sein Wissen und seine Aktivitäten spielten eine wichtige Rolle bei der Erlangung des UNESCO-Kennzeichens und der Aufnahme der Technik des Trockenbaus der Karstmauer in die Liste des immateriellen Erbes der Menschheit. Mitja liebt seinen Stein: er entwirft auch einzigartige Steinprodukte und Aljoša meint, dass der Karststein einen Menschen vollständig bezaubert, sobald er ihn in der Hand hält.

DandiljonFür die Besucher der Offenen Dörfer bietet das Ehepaar Kobal einen Picknickplatz am Rande eines Lindenwaldes mit Blick auf eine der schönsten erhaltenen Burgen Sloweniens, die Burg Rihemberk, an. Auf dem Platz, der mit dem Fahrrad (elektrisch oder klassisch) erreicht werden kann, finden die Gäste einen Steingrill und einen Brotofen, den man mieten kann. Gerne helfen die Gastgeber auch beim „Feuer machen“. Das Essen und Trinken für das Picknick im Schatten der Linden kann mitgebracht werden, wobei das Ehepaar Kobal auch Fleischspezialitäten und Gemüse aus der Region und hausgemachten Wein eines Nachbars anbietet. Gerne unterhalten sich die Kobals auch mit ihren Gästen und wem der Blick auf die Burg und das Vipava-Tal zur Unterhaltung nicht reicht, kann sich gerne für eine halb- oder ganztägige Präsentation über den Trockenbau bei Mitja anmelden. Außerdem kann man jederzeit einen Blick in seine Werkstatt werfen und sich seine einzigartigen und zeitlosen Steinprodukte anschauen, die man natürlich auch für sich oder seine Liebsten kaufen und mit nach Hause nehmen kann.

 

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