Žarko Vižintin bewirtschaftet seit 17 Jahren Olivenhaine. In den letzten Jahren hat er mit seiner Frau Silvia und Sohn Martin auch dem Tourismus eine größere Aufmerksamkeit geschenkt.
„Die Besucher, die bei uns vorbeischauen, können und wollen sehen, wie und wovon wir leben“, sagt Žarko und erwähnt einige Gäste, die zufällig auf dem Weinberg anhielten, den er von seinem Onkel gepachtet hat. „Was ist auch schöner für einen Gast, wenn er unseren Wein, unser Öl und unsere Fleischspezialitäten probieren kann
Žarko und seine Familie weiß, was seine Gäste wünschen: „Zusätzlich zum Olivenöl bieten wir auch hausgebackenes Brot aus dem Brotofen an“ erzählt er und fügt hinzu, dass es deshalb wichtig sei, einige Tage vorher den Besuch anzukündigen, denn nur so kann er alles wirklich gut vorbereiten und sich um die Gäste kümmern. Im Bau ist derzeit ein größerer Raum für die Verkostung von vier Arten von Olivenöl, darunter auch Öle mit Chili und Bärlauch. „Ich freue mich immer wieder, Besuchern unseren alten Olivenhain zu zeigen, ihnen unsere Geschichte zu erzählen und ihnen die Arbeit zu beschreiben, die wie im Obstgarten haben. Ihre Feedbacks sind ehrlich und werden uns immer in Erinnerung bleiben: z.B. eine Familie aus Dol bei Litija, die uns in ihr Holzkohleland eingeladen hat und mit der wir nun befreundet sind. Oder ein Tourist mit einem schwedischen Nummernschild aus Pula, der in der Ošterija Branik unser Olivenöl probierte und den Wirt fragte, wo er es kaufen könnte. Und er kam wirklich und erstand unsere letzten drei Flaschen. Und das obwohl es auch in Istrien ausgezeichnetes Olivenöl gibt, aber er sagte, dass er unser Öl lieber mag“.
Zahlreiche Auszeichnungen und Medaillen an der Wand des Verkostungsraumes, die die Familie Vižentin bei verschiedenen Wettbewerben erhielt, sprechen eine klare Sprache über die Qualität ihrer Öle. Dabei konnten sie durch die Fülle der Arbeiten im Olivenhain gar nicht an allen Bewerben teilnehmen.
Normalerweise werden sie bei den Arbeiten im Olivenhain von Freunden unterstützt, doch die Familie glaubt, dass dies in Zukunft auch für Gäste, die ins Vipava-Tal kommen um die Offenen Dörfer kennenzulernen, interessant sein könnte.
Dieses Jahr war die Olivenernte auf jeden Fall nicht sehr ertragreich, aber von hoher Qualität und Žarko und seine Familie werden wieder neben ihrem Wissen auch viel Herz, Mühe und Ausdauer in die Herstellung ihres Ronki Olivenöls investieren.
